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White Blood Cells (2001)

White Blood Cells Wer kennt sie nicht? Rot, schwarz und weiß, sonst nichts. Ihr auftreten überrascht jeden, selbst den, der sie schon oft gesehen oder gehört hat. Ihre Musik ist Talent pur. Seien es die texte, die im country-style jedes Mal eine neue Geschichte erzählen, die Riffs die sich mit einer unbeschreiblichen Leichtigkeit im Gehörgang des Hörers verirren oder die Tatsache dass Bruder und Schwester White, wie sie es angeben zu sein, das alles zu zweit machen und das ohne die Unterstützung von irgendwelchen gesampelten Instrumenten. Meg, der weibliche Anteil bei den Stripes, übernimmt den drum-part, mr. Jack White den Rest. Standardmäßig Gitarre, greift er aber auch zum Klavier oder zum überdimensionalen Xylophon (the Nurse). Was die beiden aus den begrenzten mitteln herausholen ist atemberaubend. Alles in allem sind die Lieder sehr ähnlich, das Prinzip von gutem Riff und gutem text scheint bei jedem Track aufzugehen. Mit dead leaves and the dirty ground steht einer der herausragenden Tracks auf der pole Position. Die verzerrten Gitarrenriffs wirken mit Jacks Rocknroll stimme untermalt gleich noch viel besser. Gleich hinter der pole wartet ein etwas langsamerer Track. Mit Hotel yorba beweisen die beiden dass es auch ohne Strom geht, Akustik Gitarren sind ebenso wie verzerrte e-gitarren Jacks stärke. Ein Track sticht jedoch eindeutig heraus: es ist Little room der musikalisch gesehen nur aus base und Becken besteht, begleitet von Jacks stimme und einem äußerst interessanten text. Genau hinhören ist angesagt. Der Track zeigt übrigens eine weitere stärke der Stripes auf. Die ausdauernde hand einer Meg White auf den Becken ihres drums gibt den beiden Detroitern ein weiteres eindeutiges stilmerkmal. White blood cells ist mit Sicherheit eine cd zum abgehen, die cd anhören und dabei ruhig sitzen gestaltet sich als äußerst schwierig. Was mit White blood cells noch gut versteckter Rocknroll war, wird später zu chart-fähigem indie. Eine grandiose cd die auch in ihren nachfolgern kein ebenbürtiges Mitglied findet. Zuletzt bleibt noch die frage wieso man so eine cd -weiße Blutzellen- nennt? Tut man nicht, denkt nach Leute..C to the S..es verkauft sich halt besser.

Rafael Grasse




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