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live in concert

live in concert Es ist viertel nach neun als das sehnsüchtig erwartete
Garagen-Rock-Duo aus Detroit die Bühne der ausverkauften
Columbiahalle betritt.
Jack White in hautenger, spanischer Kluft, fettigem Haupthaar,
welches in einem schwarzen Sombrero versteckt ist, dem
Publikum keines Blickes würdigend, hastet zu seiner Stromgitarre
und prescht ganz White Stripes manierlich auf hundertachtzig und sage und schreibe tausendzweihundert Umdrehungen pro Minute.
Meg White im barocken Kleid tut sich wie immer neben Jack selber leid. Das Publikum explodiert und für mich wars das fürs Erste, denn meine Freundin will in Sicherheit gebracht werden. Während sich andere ganz freiwillig schweren Prellungen hingeben, verfolge ich das weitere Geschehen von einer vollgestopften Tribüne. Schon ein wenig ausgelastet von einer eher mäßigen Vorband The Greenhorns konzentriere ich mich nun auf eine lethargisch dreinschauende Meg White, die, als sie ihr Schlagzeug verlässt um cold cold night anzustimmen, das Publikum auf; meiner persönlichen akustischen Kenntnissen sieben dB Gegröle bringt.
Ein Reißer folgt dem nächsten, durch und durch im minimalistischen Drei-Akkorde-Improvisations-Glanz.
Und ich waage mich schließlich doch bei A seven Nation Army ins Herz der Fan-Prügelei. Die Lichteffekte Zeigen Alarm mit viel Blitzen und schließlich kommt bei einem solchen Reportoire ein jeder auf seine Kosten.
Jack und Meg sind schon seit einiger Zeit auf ihrer Get behind me Satan tour und wer sie nicht gesehen hat kriegt in nächster Zeit auch keine Gelegenheit mehr dazu, denn das war das zweite ihrer drei Gigs in Deutschland (mein herzliches Beileid!)
Naja, es muss sich nicht jeder gleich hypnotisieren lassen.


Andre Flemming

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