made in germany (2004)
nach dem album rolle mit hiphop folgt nun das zweite soloalbum von afrob aus stuttgart, welches man vielleicht so nicht erwartet hätte nach solch einem vorgängeralbum. es ist ehrlich gesagt ganz anders, aber gut. vorweggesagt glaube ich, dass er dieses album in erster linie für sich und für die leute geschrieben hat, die für solche themen ein bewusstsein haben, keinesfalls für die medien oder für den ignoranten dresscode pseudo, den es wie sand am meer gibt.
der junge der aus dem schoß der kolchose stammt greift hier themen auf, die man sonst nur von den brothers keepers, wo er selbst ein mitgield darstellt, her kennt. man könnte jetzt sagen es geht um rassismus in deutschland, um missstände und um unterdrückung. ich denke afrob will uns aber ein einblick in sein leben gewähren, so wie er das ganze sieht, sein leben, seinen status, sein deutschland. ich glaube ihm. trotz der negativen handlung und geschichten, die erzählt werden, ein positives album.
ganz abgesehen von dem inhalt beweist uns hier ein raptalent wieder einmal sein können. er kann rappen. gebackt wird er dabei von namhaften mcs wie ferris mc, d-flame, gentleman, warda, da force, joy denalane und max, harris, wasi und dean. die beats kommen von dj rocky beziehungsweise von jay and jay music, dj thomilla, yvan jaquemet, sya style, dj friction, dj derezone und afrob selbst.
im booklet der cd gibt sich afrob alleine in nachdenklichen posen, was die stimmung des ganzen albums wiedergibt. trotz der negativen handlung der tracks ist es ein schönes album, gute musik, aufgebaut auf erfahrungsschatz..er hat einen anderen input, weil er woanders hinguckt. das ist rap, ein mittel um auszubreche..word
julian hirt
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